Hallo ihr Lieben!
Vor nicht mal einer Woche kam der erste Beitrag zu den Sammel-Rezensionen heraus. Nun folgt auch schon der zweite und hoffentlich letzte, denn dann sollte ich alle unbewerteten Rezensionsexemplare erst einmal abgedeckt haben. Legen wir gleich mal los!
Reset: du bist nicht kaputt, du bist nur scheiße programmiert – Thomas Hohensee

Klappentext:
»Jeder Mensch ist im Kern unbeschädigt, egal was in der Vergangenheit passiert ist.«
(Thomas Hohensee)
Die gute Nachricht zuerst: Was immer in unserem Leben passiert: Im Kern sind wir unbeschädigt. Wir haben immer noch alles, was wir brauchen, um glücklich zu werden und unsere Ziele und Träume zu verwirklichen. Und nun die schlechte Nachricht: Wir sind leider scheiße programmiert. Die derzeitige Konfiguration unserer Festplatte hindert uns daran, unsere Chancen zu nutzen. Wir schieben wichtige Dinge auf, obwohl wir wissen, dass sie uns weiterbringen würden. Und manchmal stürzt unser System total ab. Dann möchten wir nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehen. Wollen wir unser Leben selbst in die Hand nehmen und uns von jetzt an selber programmieren? Dann sollten wir mit einem Reset beginnen. Ab Werk sind wir nämlich auf Glück, Entspannung und Erfolg eingestellt.
Strg-Alt-Entf: Wie Sie Ihr Lebensprogramm neu starten
So gelingt Ihr System-Check
Wirksam gegen Abstürze und Selbstsabotage
Psychologisch kompetent, verständlich und zugleich unterhaltsam
Meine Bewertung:
Dieses Buch war wahnsinnig lehrreich und gut. Ich hab wirklich viel daraus mitgenommen. Ich denke, ich werde es nochmal lesen, um die Inhalte wirklich zu vertiefen und zu festigen. Auf jeden Fall birgt es viel Heilendes in sich. Thomas Hohensee begründet sehr genau, wieso wir nicht kaputt sind, sondern dass wir im Grunde alle wunderbar funktionieren, wenn wir es schaffen, die blöde Programmierung zu ändern. Das Buch bietet ab und zu auch sehr schöne und humorvolle Metaphern. Es lohnt sich, wenn man nicht auf rein trockene Sachbücher steht.
- Seitenzahl: 192 Seiten
- Format: eBook
- Bewertung: 10/10 Punkte
Für immer heißt nicht für ewig – Jill Hobbs

Klappentext:
Das perfekte Sommerbuch über neue Wege, ein gebrochenes Herz, vergessene Träume, das große Glück und die Suche nach sich selbst.
»Alles, was ich anfange, endet irgendwann in einer Katastrophe.«
Nach über zwanzig Jahren Ehe steht Jessie unfreiwillig vor den Trümmern ihres Lebens. Damals hatte sie sich Hals über Kopf verliebt und war sich sicher: Diese Liebe hält für immer. Nun ist sie allein. Mit gebrochenem Herzen und einem Leben voller Probleme. Von wegen, für immer und ewig! Das ist nichts weiter als eine lächerliche Phrase. Passender wäre: Für immer heißt nicht für ewig.
Doch mit einem Mal erkennt sie, dass sie nicht nur einen Trümmerhaufen, sondern auch das Geschenk einer neu gewonnenen Freiheit bekommen hat. Ein Leben, in dem sie allein Entscheidungen trifft, Nächte durchmachen kann, wann sie will und mit wem sie will. Gleichzeitig muss Jessie lernen, dass man nie zu alt ist, um eine neue Leidenschaft zu entdecken, aber auch, was mit einem Mutanfall alles möglich ist und dass sie von komischen Käuzen und ihren Freundinnen noch viel lernen kann.
Plötzlich lautet ihr neues Lebensmotto: Mach dir deinen eigenen Plan vom Glück.
Nicht zuletzt wegen Sebastian …
Meine Bewertung:
Erst einmal: WIESO ZUR HÖLLE HABE ICH DIESE REZENSION NICHT SCHON LÄNGST GESCHRIEBEN??? Ich weiß es nicht. Ich bin gerade fassungslos. Das Buch hat mich verzaubert. Es war für mich eine wahre Offenbarung. So viel Liebe steckt in diesem Buch. So viel Lebensfreude und Hoffnung! Ja, eine Trennung bedeutet Abschied und Schmerz. Aber dieses Buch lehrt uns, dass es auch Neuanfang, Glück und wiedererweckte Träume bedeuten kann. Neue Chancen warten auf einen. Dieses Buch hat mich gelehrt, dass jeder Schicksalsschlag auch immer die Chance beinhaltet, endlich das zu erreichen, das man sich immer gewünscht hat. Bitte, lest es! Die Figuren sind so liebevoll gestaltet, der Schreibstil ist wunderschön und mir hat es in den letzten Monaten durch schwierige Situationen geholfen. Es ist einfach Liebe.
- Seitenzahl: 356 Seiten
- Format: eBook
- Bewertung: 10/10 Punkte
Die Farbe von Schmerz – A.L. Kahnau

Klappentext:
Wenn mein Schmerz eine Farbe hätte, dann wäre er lila.
Sanft fahre ich mit den Fingern über den Fleck. Er hat die Form eines Schwans. Mit langem Hals und breitem Körper. Sein Schnabel reicht bis an meinen untersten Rippenbogen, die Schwanzfedern berühren meine linke Hüfte. Ein Kunstwerk in Blau-Lila.
Faszinierend, dass etwas so Grobes wie die Faust meines Stiefvaters etwas so Filigranes wie diesen Fleck erzeugen kann.
Meine Bewertung:
Puh, dieses Buch … es war krass. Es war wieder mal gnadenlos ehrlich von A.L. Kahnau. Ich bin immer wieder erstaunt, wie lebendig sie ihre Figuren gestaltet – und wie traurig die Schicksale sind. Dieses Buch war erschreckend, aber auch schön. Es zeigt Schlimmes, aber bietet auch so ein feines Geflecht aus Liebe und Hoffnung… Ich hab permanent beim Lesen geweint. Aber ich war auch froh über das Ende. Es war stimmig. Und das Buch wird mich nicht so schnell loslassen. Und wie ich auf Instagram aufgeschnappt habe, könnte es eventuell eine Fortsetzung geben …
- Seitenzahl: 448 Seiten
- Format: eBook
- Bewertung: 10/10 Punkte
Die Reinsten – Thore D. Hansen

Klappentext:
Die Erde im Jahr 2191: Nach einer verheerenden Zeit von Kriegen, Seuchen und Klimakatastrophen führt die künstliche Intelligenz „Askit“ die letzten Überlebenden in eine Ära des Friedens. Elite der neuen Welt sind die von Askit ständig überwachten „Reinsten“, die als Wissenschaftler für die Regeneration des Planeten arbeiten.
Eve Legrand wird von der KI in der wichtigsten Prüfung ihres Lebens als Reinste anerkannt. Doch anstatt ausgewählt zu werden, wird sie ohne Erklärung verstoßen. Ihr bleibt nur die Flucht in die Zonen, die nicht von „Askit“ kontrolliert werden. Eve wird dort mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die ihre gesamten Werte und Vorstellungen radikal infrage stellt.
Meine Bewertung:
Wenn ich heute an die Geschichte zurück denke, dann erinnere ich mich an die Spannung, die ich beim Lesen verspürt habe. Die Gestaltung der Zukunft war sehr interessant. Generell mag ich das Thema von uns wohlgesonnenen KIs sehr. Auch hier war die technische Komponente gut und logisch ausgearbeitet. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie es ist, dort zu leben. Allerdings konnte ich nie lange am Stück lesen. Dazu war der Schreibstil manchmal zu anspruchsvoll und anstrengend.
Die Entwicklung der Geschichte war manchmal schwer nachzuvollziehen. Dennoch fand ich das Ende ganz gut so, wie es war. Obwohl manche Dinge nicht ganz erklärt wurden. Wer aber Lust auf ein sehr realistisches Sci-Fi-Abenteuer mit einem aktuellen Thema hat, sollte es auf jeden Fall lesen!
- Seitenzahl: 424 Seiten
- Format: Hardcover
- Bewertung: 8/10 Punkte
Ein Kommentar zu „Sammel-Rezensionen #2“