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Denise von Seele’s Welt: Hallo Caroline, schön, dass das mit dem Interview geklappt hat. Möchtest du dich und dein Buch „Netzgeflüster“ ganz kurz vorstellen?
Caroline Messingfeld: Hallo, liebe Denise, ich freue mich riesig über die Einladung zu einem Interview.
Aber gern! Ich heiße Caroline Messingfeld und lebe in einem gemütlichen Landhaus in der Nähe von Bad Nauheim. Hauptberuflich arbeite ich im Öffentlichen Dienst – und nebenberuflich bin ich Autorin bei Forever by Ullstein und bookshouse.
Mein Roman „Netzgeflüster“ ist im bookshouse Verlag erschienen und spielt im idyllischen Bad Nauheim in Hessen. Im Mittelpunkt steht Lena, eine ehrgeizige Zahnärztin von 30 Jahren, die ihre Nase tief in ihre Bücher gesteckt und über ihrem Studium das echte Leben sträflich vernachlässigt hat. Deshalb kann sie mit ihren medizinischen Instrumenten in der Praxis hervorragend umgehen, während sie in Sachen Liebe eine blutige Anfängerin ist.
Hier ist der Klappentext:
Liebe ist ein Buch mit sieben Siegeln. Viel schlimmer als jedes medizinische Fachbuch, findet Lena. Deshalb streicht sie Männer aus ihrem Leben, tröstet sich mit ihrer Lieblingsschokolade und setzt Kummerspeck an. Als sie einen Brief mit einer Einladung erhält, die sie unmöglich ausschlagen kann, bricht das Chaos über ihre kleine, ruhige Welt herein. Kann sie sich in wenigen Wochen vom Aschenputtel zur Cinderella entwickeln?
Unterstützt von einer hilfsbereiten Arbeitskollegin nimmt Lena den Kampf gegen die Zeit auf – und entdeckt nicht nur sich selbst, sondern auch Freundschaft und Liebe neu …
Seele’s Welt: Wie du ja erwähnt hast, geht es in deinem Buch um die Suche nach der großen Liebe. Wie kamst du auf die Idee, dieses Buch zu schreiben? Was hat dich inspiriert?
Caroline Messingfeld: Ich halte mich an das echte Leben. Mir ist es wichtig, dass sich das Geschehen überall auf der Welt genauso abspielen könnte, wie ich es beschrieben habe. Meine Texte sind zwar nicht autobiographisch, sondern frei erfunden. Trotzdem kann es hin und wieder einmal vorkommen, dass ich reale Begebenheiten in meine Manuskripte einfließen lasse.
Was den Roman „Netzgeflüster“ betrifft, lüfte ich heute ein streng gehütetes Geheimnis. Auf einer Party hat eine Zahnärztin erzählt, dass sie ihren späteren Mann als „Notfall“ in ihrer Praxis kennengelernt hat. Als ich wieder zu Hause war, ist vor meinen Augen ein ganzer Film abgerollt – und ich musste den Roman „Netzgeflüster“ nur noch aufschreiben.
Seele’s Welt: Wow, das klingt super! Toll, wenn man solche Inspiration im Alltag findet.
Lena probiert ja ziemlich viel aus. Würdest du denselben Weg gehen oder bist du ihn sogar schon gegangen?
Caroline Messingfeld: Das ist eine schwierige Frage. Lena ist eine moderne junge Frau, die auf der Suche nach einem neuen Partner ist, und ich kann gut verstehen, dass sie ihre Comfort Zone verlässt und verschiedene Möglichkeiten ausprobiert.
Für mich selbst möchte ich die virtuelle Welt ausschließen. Ich setze lieber auf das reale Leben. Glücklicherweise habe ich meinen persönlichen Mr. Right längst gefunden. Er ist attraktiv, humorvoll, klug, sportlich, tier- und kinderlieb, wortgewandt und zuverlässig – genauso wie Alex und Ben, die männlichen Protagonisten aus meinen Liebesromanen, die ich nach seinem Vorbild geschaffen habe.
Seele’s Welt: Dann hoffe ich, dass dein Glück mit deinem Mr. Right noch sehr sehr lange anhält.
Was hältst du von dem Abnehmwahn, unter dem jeder heutzutage leidet und der auch in deinem Buch thematisiert wird?
Caroline Messingfeld: Meiner Ansicht nach sollten wir ein entspanntes Verhältnis zum eigenen Körper entwickeln und uns nicht von falschen Schönheitsidealen leiten lassen, die auf Social Media verbreitet werden. Natürlich kann es nicht schaden, regelmäßig Sport zu treiben, auf eine vernünftige Ernährung zu achten und ein positives Körpergefühl zu entwickeln. Aber viel wichtiger ist es, sich selbst nicht unter ständigen Druck zu setzen, sondern selbstbewusst in den Spiegel zu schauen und sich selbst so anzunehmen, wie man ist. Schönheit hat viele Gesichter – und sie beginnt immer mit einem Lächeln!
Seele’s Welt: Da kann ich dir in allen Punkten uneingeschränkt zustimmen. Das sehe ich genauso wie du.
Du hast ja noch andere Bücher geschrieben. Magst du diese kurz nennen?
Caroline Messingfeld: Ja, meine ersten beiden Romane „Pfote fürs Leben“ und „Verliebt, verlobt, verkatert“ haben einen besonderen Protagonisten: Snowbell, einen weißen Perserkater. Er erzählt die komplizierte Liebesgeschichte seines schüchternen Frauchens, das sich ausgerechnet in ihren neuen Nachbarn, einem coolen Motorradfahrer, verliebt.
Ich hatte das große Glück, in einer tierlieben Familie aufwachsen und verschiedene Haustiere halten zu dürfen. Vor allem Katzen haben mich mein Leben lang begleitet. Auf diese Weise habe ich eine enge Bindung zu den Samtpfoten aufgebaut und mich öfters gefragt, was wohl so in ihren Köpfchen vorgehen mag. Unter allen Katzenrassen mag ich Perserkatzen am liebsten. Deshalb habe ich meinen eigenen Kater zum Helden meiner Romane „Pfote fürs Leben“ und „Verliebt, verlobt, verkatert“ gemacht. Wenn man die Perspektive einer Katze einnimmt, wird man die Welt mit ganz anderen Augen sehen und hat die einmalige Chance, sie neu zu entdecken.
Seele’s Welt: Haustiere sind auch eine wirklich tolle Sache. Ich glaube, in den anderen Büchern werde ich auch mal reinlesen, das klingt nämlich wirklich vielversprechend.
Nun kommen wir mal zum Autorendasein selbst. Was war für dich ausschlaggebend, mit dem Schreiben anzufangen?
Caroline Messingfeld: Leben und Schreiben sind für mich eine Einheit. Seit der ersten Klasse habe ich ein Buch nach dem anderen verschlungen, auch nachts unter der Bettdecke im Schein einer Taschenlampe. Irgendwann habe ich mir die ersten eigenen Geschichten für meine Freundinnen ausgedacht und sie in dicken Kladden festgehalten. Nach dem Abitur habe ich mich bewusst für eine „vernünftige“ Lebensplanung (Ausbildung/Studium/Eintritt in den Öffentlichen Dienst) entschieden, aber eigentlich habe ich mein ganzes Leben lang davon geträumt, Bücher zu schreiben– und dieser Wunsch ist tatsächlich in Erfüllung gegangen, als ich mir ein Herz gefasst und mein erstes Manuskript „Pfote fürs Leben“ an einen Verlag geschickt habe.
Seele’s Welt: Hast du bestimmte Schreibroutinen?
Caroline Messingfeld: Ich liebe leise klassische Musik – und etwas Nervennahrung kann nicht schaden. Schokolade macht glücklich – und wenn ich gute Laune habe, sind meine Protagonisten auf der Zielgeraden zum Happy End.
Seele’s Welt: Planst du deine Geschichten vor dem Schreiben oder schreibst du einfach drauflos?
Caroline Messingfeld: Ich versuche immer, mich an meinen sorgfältig ausgearbeiteten Plot zu halten. Trotzdem läuft nicht immer alles wie geplant. Manche Charaktere entwickeln ein Eigenleben und bestimmen selbst, wohin die literarische Reise gehen soll. Wahrscheinlich liegt es daran, dass meine literarischen Figuren das echte Leben spiegeln und viele Ecken und Kanten besitzen. Glatte Charaktere, die nur marktgängige Klischees erfüllen, sind mir viel zu langweilig.
Seele’s Welt: Also beim Lesen merkt man wirklich sehr stark, was für ein Eigenleben Lena hat. Das finde ich immer wieder faszinierend in Büchern und das erzählen viele Autoren ja auch oft, wenn sie vom Schreibprozess erzählen. Apropos andere Bücher: Liest du selbst gern viel und wenn ja, hast du ein Buch, das du den Lesern empfehlen würdest und das dir sehr an Herzen liegt?
Caroline Messingfeld: Lesen ist Träumen mit offenen Augen. Nach wie vor lese ich sehr gern. Meistens halte ich der Chick-Lit die Treue, aber auch andere literarische Genres können mich fesseln. Faszinierend finde ich die biographischen Romane von Michelle Marly alias Micaela Jary. Nach einem Ausflug in die Welt von Coco Chanel entführt sie ihre Leser in ihrem neuen Roman „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ in die demi-monde von Paris, in der die kleine große Sängerin Edith Piaf zu Hause war. Ihr Buch beeindruckt nicht nur durch seine elegante, geschliffene Sprache, sondern auch durch das tiefe Verständnis für einen psychisch labilen, alkohol- und drogensüchtigen Star, der sich zeitlebens nach der einzig wahren, großen Liebe gesehnt hat.
Seele’s Welt: Schreibst du im Augenblick an einem neuen Buch?
Caroline Messingfeld: Ja, die Liebe lässt mich nicht los. Im September erscheint mein neuer Roman „Pinseläffchen“. Im Mittelpunkt stehen zwei ungleiche Schwestern, die ihre Lebensentwürfe kritisch hinterfragen müssen.
Momentan arbeite ich an einer romantischen Komödie über eine junge Bankkauffrau, die einen neuen Anfang wagt und auf volles Risiko setzt – auch in der Liebe. Es darf also wieder gelacht werden. Mehr wird aber nicht verraten.
Seele’s Welt: Dann können wir ja schon sehr gespannt auf die beiden Geschichten sein. Ich danke dir für deine tollen Antworten und dafür, dass du dir Zeit hierfür genommen hast.
Caroline Messingfeld: Ich danke dir, dass du dir die Zeit für ein Gespräch mit mir genommen hast. Alles Liebe und Gute für dich!
- Titel: Netzgeflüster
- Autorin: Caroline Messingfeld
- Verlag: Bookshouse Verlag
- Zum Buch bei Amazon
- Seitenzahl: 256 Seiten
- Preis: 11,99 € (Taschenbuch), 4,99 € (eBook)
- ISBN: 978-9963539017

Liebe ist ein Buch mit sieben Siegeln. Viel schlimmer als jedes medizinische Fachbuch, findet Lena. Deshalb streicht sie Männer aus ihrem Leben, tröstet sich mit ihrer Lieblingsschokolade und setzt Kummerspeck an. Als sie einen Brief mit einer Einladung erhält, die sie unmöglich ausschlagen kann, bricht das Chaos über ihre kleine, ruhige Welt herein. Kann sie sich in wenigen Wochen vom Aschenputtel zur Cinderella entwickeln? Unterstützt von einer hilfsbereiten Arbeitskollegin nimmt Lena den Kampf gegen die Zeit auf – und entdeckt nicht nur sich selbst, sondern auch Freundschaft und Liebe neu …
Den Tourplan mit vielen weiteren tollen Links und Informationen zum Buch findet ihr bei der Netzwerk Agentur Bookmark.
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3 Kommentare zu „Interview mit Caroline Messingfeld“