Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es auch wieder eine Rezension, denn ich hab eine kleine Liste dort abzuarbeiten. Heute rezensiere ich endlich Die Kinder Gaias: Verwunschene Wurzeln von Stefanie Kullick. Das Buch erschien am 14.09.2018. Die Rezension zu Band 1 findet ihr hier.
Achtung! Es handelt sich um den zweiten Band einer Trilogie! Daher werde ich ohne Spoiler zu Band 1 nicht auskommen. Bitte lest nur weiter, wenn ihr Band eins bereits gelesen habt.
Klappentext:
Dies ist der 2. Band der Trilogie: Die Kinder Gaias. Band 1 ist mit dem Untertitel „Verbotene Früchte“ erschienen.Die Abenteuer von Lizzy und Noel gehen in die zweite Runde.Ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt, denn Noel muss sich entscheiden: Liebe oder Freiheit.Auch Lizzy hat mit ihrem neuen Leben zu kämpfen. Trotz der neu gefundenen Heimat fühlt sie sich einsam und nutzlos. Am Ende zahlt jeder für all seine Entscheidungen einen Preis. Ist er dieses Mal zu hoch?
Design
Das Cover finde ich an sich schon toll. Die Farben sind einfach großartig (obwohl man sie auf meinem Reader leider nicht sieht…) und auch die Gestaltung selbst gefällt mir sehr. Leider mag ich Gesichter auf Covern wirklich nicht so gern. Ich hab von Noel auch eine klein wenig andere Vorstellung, daher kann ich mich mit dem Gesicht auf dem Cover nicht so sehr anfreunden.
Sonst aber liebe ich es, genau wie das Cover von Band 1.
Zusammenfassung der Handlung in eigenen Worten
Lizzy muss sich in der Welt der Diwata zurechtfinden und herausfinden, wer ihre Mutter ist. Noel versucht, sich von Lizzy fernzuhalten und kehrt nach Hause zurück. Beide leiden sehr unter der Situation und Terryn macht es nicht gerade besser. Können sich die beiden zusammenraufen? Wer ist Lizzys Mutter? Und erwacht Amaia wieder aus ihrem Heilkoma?
Meine Meinung zur Erzählstruktur und zum Plotverlauf
Die Geschichte ist in der ersten Person und in der Vergangenheitsform verfasst. Abwechselnd erleben wir die Ereignisse aus Lizzys und aus Noels Sicht, was jeweils Einblicke in deren Gefühle und Gedanken gibt. Mir gefällt diese Form der Erzählung in diesem Buch sehr, denn es hat einfach etwas persönliches und die beiden Charaktere sind mir so noch mehr ans Herz gewachsen.
Der Spannungsbogen ist im Verlauf der Geschichte sehr angenehm gehalten. Es sind meiner Ansicht nach keine unnötigen Längen drin. Die Plotpunkte sind nachvollziehbar und gerade gegen Ende steigt die Spannung besonders. So konnte ich im letzten Viertel das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich hab auch nicht geahnt, wie der Konflikt aufgelöst wird, aber die Art und Weise verspricht viel Spannung für den dritten Band und hat mir sehr gefallen. Ich freue mich schon drauf, erneut in diese Welt abzutauchen.
Stefanie Kullick hat es geschafft, mich mit einigen Wendungen so richtig zu überraschen. Besonders am Ende hat sie mich einfach fassungslos gemacht mit dem Plottwist. Ein wenig hab ich es ihr auch übel genommen, denn mein Herz hat ganz schön darunter gelitten. Dennoch muss ich es als absoluten Pluspunkt verbuchen, denn vorhersehbar war dabei gar nichts. Und ich bin gespannt, wie sie das wieder gut machen will, haha!
Lizzys Einleben in die Welt der Diwata
Lizzy ist einfach eine tolle Protagonistin. Man merkt, wie sie sich in der Welt der Diwatas noch ein wenig verloren fühlt. Sie hat Probleme dabei, ihre Magie zu finden. Und sie will natürlich herausfinden, wer ihre Familie ist. Sie fühlt sich nutzlos und einsam, aber trotzdem beweist sie am Ende Mut und die Bereitschaft, für die da zu sein, die sie liebt. Tavia ist ihr eine große Stütze in dieser Zeit und sie findet auch von einer unerwarteten Seite Hilfe. Aber dennoch merkt man einfach, dass die Situation für Lizzy nicht einfach ist. Stefanie Kullick hat das wirklich großartig dargestellt und ich konnte Lizzys Gefühle einfach so gut nachvollziehen, denn auch ich fühle mich manchmal ein wenig verloren und nicht dazugehörig.
Noels Weg aus dem Schock und dem Schmerz
Noel hat es in diesem Band wirklich nicht leicht. Er reagiert sehr stark auf die Offenbarung, dass Lizzy eine Diwata ist und haut erst einmal nach zuhause ab. Dort leidet er ganz schön. Er muss sich erst einmal über seine Gefühle klar werden. Der Prozess dabei ist auch sehr authentisch dargestellt von Stefanie Kullick. Seine schlechte Laune hat in keiner Sekunde genervt, sondern war einfach verständlich.
Doch auch, wenn er viel leidet, war er mir die ganze Zeit sympathisch und ich liebe ihn einfach, haha. Er ist trotz allem zuverlässig und zögert nicht, für Lizzy da zu sein, wenn sie ihn braucht. Ich wünsche mir wirklich, dass er ein tolles Happy End im dritten Band bekommt!
Eindruck zu den anderen Diwata
Die anderen Diwata sind alle sehr freizügig und denken meist nur an das Eine. Außerdem haben sie äußerst spitze Zungen und ziehen sich gern gegenseitig auf. Die Darstellung ihrer Fähigkeiten finde ich aber immer wieder faszinierend und wirklich gut durchdacht. Auch die verschiedenen Schutzgebiete der einzelnen Diwata finde ich genial. Den Schutz dieser Gebiete nehmen die Diwata sogar so ernst, dass sie gegenseitig ihre Leben aufs Spiel setzen und Ihresgleichen dabei unterstützen, wenn diese es benötigen. Sie halten einfach zusammen. Das gefällt mir an dieser Geschichte besonders gut.
Die Enthüllung der Antagonisten
Der Antagonist in dieser Geschichte hat mich durchaus überrascht, denn das hätte ich so nicht erwartet. Der Plot hat dadurch noch einen Ticken mehr Spannung erhalten und ich bin schon sehr neugierig darauf, weshalb diese Person so handelt, wie sie es tut. Band drei muss mir auf jeden Fall viele Antworten liefern, vor allem zum Hintergrund des Antagonisten.
Fazit
Ich liebe den zweiten Band genauso wie den ersten. Es war einfach ein absoluter Genuss, weshalb ich auch keine Kritikpunkte habe. Der Plot ist gut ausgearbeitet, die Spannung ist perfekt und ich liebe die Charaktere einfach. Die ganze Welt dort fasziniert mich und ich bin ein wenig traurig, dass Band 3 der Abschied sein wird. Das Ende war so gemein, dass ich Band 3 kaum erwarten kann. Er muss unbedingt bald fertig werden!
Daher bekommt das Buch 10 von 10 Punkte von mir!
Weitere Informationen zu diesem Buch:
- Seitenanzahl: 255 Seiten
- Verlag: Selfpublishing
- Preis: 2,99 € (eBook), 8,99 € (Taschenbuch)
- ISBN: 978-1718196711
- Gelesenes Format: eBook
Über die Autorin:
Stefanie Kullick ist 30, in Niedersachsen (Deutschland) geboren und lebt dort mit ihrer jungen Familie in ländlicher Gegend. Schon in früher Kindheit begeisterten sie Geschichten sämtlicher Art und Darstellungsform. Die fantastische Literatur hat es ihr dabei besonders angetan. In ihrer Jugend entwickelte sie eigene Geschichten und begann, sie aufzuschreiben. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Romans ‚Regenprinzessin‘ erfüllte sich ein großer Wunsch. Die Fortsetzung der Geschichte ist unter den Titeln ‚Sturmbringerin‘ und ‚Untergangsbotin‘ erschienen und abgeschlossen. Inzwischen schreibt sie in jeder freien Minute. Im August 2017 ist unter dem Titel ‚Die Kinder Gaias: Verbotene Früchte‘ der 1. Band einer neuen Geschichte erschienen. Für weitere Informationen kann man ihrem Blog: http://skullick.blogspot.com/ oder ihrer Facebookseite folgen: https://www.facebook.com/StefanieKullick/
Quelle: Amazon-Autorenseite
Weitere Rezensionen zu diesem Buch:
Noch keine entdeckt, die ich hier verlinken möchte. Habt ihr eine Rezension dazu geschrieben? Dann packt sie mir gern in die Kommentare. Ich verlinke sie dann.
2 Kommentare zu „Rezension: Die Kinder Gaias: Verwunschene Wurzeln von Stefanie Kullick“