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Rezension zu Diamantkrieger-Saga: La Lobas Versprechen (Band 2) von Bettina Belitz

SPOILERWARNUNG! Wer den ersten Band noch nicht gelesen hat, sollte die Rezension besser noch nicht lesen!

Eines vorweg: Die Rezension zu Band eins kommt noch nachfolgend. Band zwei ist mir allerdings jetzt präsenter im Kopf. Aber fackeln wir nicht lange, hier kommt die Rezension:

Klappentext:

ERWACHE.
ERKENNE DICH.
NUTZE DEINE FÄHIGKEITEN.
VERTRAUE!
Band 2 der großartigen Saga um den ewigen Kampf zwischen Dunkelheit und Licht, Hass und Liebe.

Sara kann ihr Glück kaum fassen, als Damir plötzlich in ihr Leben zurückkehrt, obwohl er doch eigentlich den Bund des Schwertes mit einer anderen Kriegerin eingegangen ist. Dass ihre Treffen zunächst geheim bleiben müssen, nimmt Sara in Kauf. La Loba, bei der sie sich auf eine Aufnahme in den Geheimbund der Diamantkrieger vorbereitet, erkennt, dass hier etwas nicht stimmen kann. Sara wird auf eine schwere Probe gestellt: Welche Rolle kann und will Damir in Zukunft in ihrem Leben spielen? Und ist sie in der Lage, ihre dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen?

Cover:

Das Cover ist im ähnlichen Stil wie das Cover des ersten Bandes gestaltet. Ganz oben steht der Namen der Autorin, danach folgt der Buchtitel. La Lobas Versprechen steht dabei zwischen den Worten Krieger und Saga. Darunter sind die Silhouetten von einem Mann und einer Frau mit Schwert abgebildet. Die beiden stehen auf einem bergigen Untergrund. Ein rotes Dreieck mit abgebildeten Sternen schließt deren Bereich ein. Zwei weitere spitze Dreiecke sind links und rechts vom großen Dreieck und zeigen einen Ausschnitt eines violetten Sternenhimmels. Dahinter erkennt man in Nebel gehüllte Felsen.

Mir gefällt das Cover wahnsinnig gut. Die Farbgebung ist richtig schön abgestimmt. Es wirkt mysteriös und mythisch. Violett und Rot sind sowieso zwei meiner Lieblingsfarben, was sicherlich mit rein spielt.

Rezension:

Bettina Belitz knüpft direkt an das Ende von Band eins an. Man erlebt Saras Erfahrungen mit dem Ding und wie sie sich dann dazu entschließt, zu La Loba zu gehen. Ihre Gefühlswelt wird durch die Erzählung in der ersten Person nachvollziehbar. Ich persönlich konnte mich so sehr gut mit Sara identifizieren. Das liegt aber auch noch daran, weil es mir ähnlich geht wie ihr. Ich hab zwar nicht dasselbe Schicksal wie Sara erlitten, doch auch ich trage ein wahnsinnig gieriges und hungriges Monstrum in mir. Bettina Belitz schafft es, Sara und ihr Weg menschlich und authentisch zu gestalten und den Leser mitzunehmen.

Auch über das Wiedersehen mit La Loba und Goldwasser habe ich mich sehr gefreut. Bereits im ersten Band habe ich beide ins Herz geschlossen. Man erfährt weitere Aspekte über die Beiden, die meine Sympathie zu den Figuren aber nur weiter bestärkt hat.

Dabei bleiben viele Dinge über die Diamantkrieger zwar weiterhin ungeklärt, aber es gibt auch Fragen aus dem ersten Band, die erklärt werden. Der Wissenstand ist aber auf dem selben Level wie das von Sara. Das wiederum steigert meiner Meinung nach die Identifikation mit Sara ein weiteres Stück. Ich hab an vielen Stellen mitgefiebert, mitgehofft und mit gebangt. Und ich war genauso überrascht wie sie über die Verbindungen der Geschehnisse von Band eins und Band zwei. Es gibt dabei einfach vieles, das man sich so nicht denken konnte. Bettina Belitz hat wunderbare Plot-Twists hinbekommen.

Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende gespannt und ich kann Bettina Belitz da nur danken. Das Buch hat mich an der richtigen Stelle abgeholt und mitgerissen, hat mich zum Weinen gebracht, zum Lachen und zum Nachdenken. Ich hab Saras Erfahrungen und Erlebnisse mit meinen eigenen verglichen, nach Parallelen gesucht und ebenso gelernt, wie Sara es hat. Und auch das Ende ging mir so nahe wie ihr. Ich fürchte aber, ich verstehe es genauso wenig wie sie selbst. Was es bedeutet, erfährt man wohl erst im dritten Band. Da bin ich auf jeden Fall schon sehr gespannt!

Fazit:

Ich habe viel aus dem Buch gelernt, das mir im „Kampf“ gegen mein eigenes Monstrum sicher hilfreich sein kann. Ich kann jedem nur empfehlen, diese Reihe zu lesen, da sie etwas vollkommen Neues ist und gleichzeitig die wunderbaren Lehren der Selbstliebe und der Selbstakzeptanz auf eine erfrischende Art und Weise vermittelt. Bettina Belitz hat durchaus ihre Botschaften in der Reihe: Botschaften über die Liebe zu sich selbst und wie steinig der Weg dorthin ist, aber auch, was einem am Ende dieses Weges erwartet. Dabei bleibt sie so realitätsnah, dass die Grenzen zum Fantastischen verschwimmen und das Buch nur noch leicht wie ein Fantasy-Buch wirkt.

Für mich selbst war diese Reihe mein Jahres-Highlight und ich blicke mit großen Erwartungen und Vorfreude dem dritten Band entgegen. Das Buch bekommt von mir 10 von 10 Punkten!

Über die Autorin:

Bettina Belitz - München Westpark - Mai 2015

Bettina Belitz, an einem sehr sonnigen Spätsommertag 1973 beinahe in einer Heidelberger Bäckerei zur Welt gekommen, wuchs zwischen unzähligen Büchern auf und verliebte sich schon früh in die Magie der Buchstaben. Lesen alleine genügte ihr dabei nicht – nein, es mussten auch eigene Geschichten aufs Papier fließen.

Nach dem Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft arbeitete Bettina Belitz als Redakteurin und Freie Journalistin, bis sie ihre Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte.

Heute lebt Bettina Belitz umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern als Freie Autorin in einem 400-Seelen-Dorf im Westerwald und tankt auf dem Pferd oder beim Meditieren neue Energien.

Quelle von Bild und Text: http://www.bettinabelitz.de/biografie/

Weitere Infos:

  • Verlag: cbt Kinder- und Jugendbuchverlag
  • Seiten: 459 als Hardcover
  • ISBN-10: 357016425X
    ISBN-13: 978-3570164259
  • Preis: 17,99 € als Hardcover

 

Ich wünsche jedem Leser der Reihe viel Spaß dabei!

 

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